FS5: Yes!!!

PXW-FS5

Samstagnachmittag und den Sonntag über habe ich nun mit der FS5 und dem Kitobjektiv ein wenig (in HD1080p) herumgespielt. Im Vergleich zur DVX200 ist diese FS5 völlig anders, so viel will ich jetzt schon einmal behaupten. Die Kamera ist leichter, sie ist kleiner, vor allem aber ist sie durchdachter. Der Monitor ist so schön flexibel zu benutzen, dass es einfach nur Spaß macht, endlich mit einer solchen Kamera zu arbeiten. Direkt aus der Box kann man mit ihr arbeiten und die Bildqualität ist – im Gegensatz zur DVX200 – schon gleich ordentlich. Der Vergleich zwischen PP Standard und Cinegamma steht noch aus.

Doch wo ich schon beim Vergleich mit der DVX 200 bin. Die FS5 hat eine unglaublich gute Ergonomie. Das Handling wird dadurch sehr angenehm. Dass Sony den Drehgriff wieder reaktiviert hat, trägt ordentlich dazu bei.

Die Lowlight-Eigenschaften scheinen mir bei der FS5 ebenfalls besser zu sein. Auch wenn der Monitor kleiner ist als bei der DVX200, die Schärfe lässt sich prima ziehen. Wo ich noch nichts zu sagen kann, ist die Face detection. Dabei soll der Fokus ja auf einem ausgewählten Gesicht bleiben. Bei dem Versuch, meinen Sohn beim Gehen in der Schärfe zu halten, versagte die Kamera. Doch das kann an den Grenzen der Funktion oder/und am schwachen Licht gelegen haben.

Da ich vorher schon eine EX3 hatte, kannte ich die Denkstruktur bei Sony, wenn es um die Menüführung geht. Und somit habe ich das Handbuch bislang nur ein- oder zweimal gebraucht.

Nach einer Stunde auf dem Weihnachtsmarkt war die Kamera mir noch nicht zu schwer. Man kann sie prima am Henkel greifen, sie ist sehr gut ausbalanciert und somit kann ich mir vorstellen, stundenlang mit dem Gerät zu drehen.

Und noch eine wichtige Erkenntnis: Die Fernsteuerung über die Sony App ist eine echte Freude. Ich fiebere meinen nächsten Aufsagern entgegen. Denn mit der App kann ich nun entspannt zoomen, fokussieren und auslösen. Vor allem der Fokus durch das Tippen auf das Display des Smartphones ist richtig genial.

(Fortsetzung folgt)

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Neues zur DVX200: Bizarrer Preis

AG-DVX200-3

Vielleicht werden mein Kollege Roman Mischel und ich in den kommenden Wochen die Gelegenheit bekommen, die Kamera aus der Perspektive der Videojournalisten zu testen. Und es gibt offenbar viel zu testen, da in den Foren viel Kritik über die Vorserienmodelle zu lesen ist. Allerdings schreibt einer der ersten Tester und Autoren für ein DVX200-Buch, Barry Green, dass einige Punkte bereits schon in Updates der Firmware gelöst wurden.  Ein entscheidendes Problem ist jedoch der Preis. Während BH-Photo die Kamera für 4195$ führt (entspricht am 3.09.15  3723 Euro), will z.B. Teltec netto 4700 Euro dafür haben. In der TTIP-Debatte haben wir gelernt, dass Zölle  schon jetzt nicht mehr das große Thema zwischen der EU und den USA sind. Stellt sich nun die Frage, wie Panasonic Europa die Differenz von fast 1000 Euro erklären wird. Vor diesem Hintergrund kann man wohl davon ausgehen, dass die Nachfrage in den USA deutlich größer sein dürfte als in Deutschland und den übrigen EU-Ländern.

Ein älterer Link: Hier gibt es erste Eindrücke zur Kamera, die ganz oben auf meiner Wunschliste steht: REDSHARK

 

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