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Røde did a great job replacing the cable. Sennheiser is still pending...

Røde did a great job replacing the cable. Sennheiser is still pending…

My trip to Mexico revealed some issues with my wireless audio equipment. I wasn’t able any more to srew the Micon 1 connector to the Sennheiser ew100 G2 transmitter’s thread. That meant no more use of my Røde PinMic. And I had to do every single interview with my handmike. Worked out but limitted flexibility.

I travelled the first week of December 2014. The second week I sent transmitter and receiver via my dealer to Sennheiser. Though there were Christmas and new year in between I am still waiting to get back the Sennheiser stuff. Meanwhile I found out that the tiny Røde PinMic cable also had an issue. It was a call to the service center in Germany, I sent them the cable and after just a few days I got it back – new cable – for free! I wish Sennheiser would have had at least the speed to fix the problem as Røde did.

Just an update: Today (20.01.2015) I got my Sennheisers back. It took them just five weeks….

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LCVF statt Zacuto Z-Finder

Kein Platz mehr für die Gorilla Plate von Zacuto, wenn die Kamera im Honu Cage steckt.

Erfreulicherweise ist günstiger hin und wieder besser. Natürlich habe ich beim Kauf meiner Grundausstattung auch auf die Erfahrung anderer gesetzt. Deshalb kaufte ich mir den Zacuto-Z-Finder für die GH3. So richtig glücklich war ich mit dem Teil nie, da es die Kamera arg unflexibel macht. Durch die Gorillaplate mit angeschraubter Viewfinder-Halterung ist das Display der Kamera nicht mehr schwenkbar. Dafür muss man erst die Platte entfernen. Wer viel Zeit beim Drehen hat, steckt das Problem weg, ich habe aber selten Zeit. Mit dem Erwerb des Honu-Cages kam noch ein Problem hinzu. Ich bekam den Viewfinder nicht mehr an die Kamera, da die Gorillaplate nicht in den Käfig passt. Ich hatte mir zwar noch einen Kleberahmen bei BPM bestellt, doch der ist seinen geringen Preis nicht wert. Der Rahmen hielt nicht, ist außerdem klobig und nicht wirklich passend.

Schlicht, einfach, funktionell - der LCDVF

Schlicht, einfach, funktionell – der LCDVF

Ich besann mich auf Bewährtes. Schon einmal hatte ich einen Viewfinder aus dem Baltikum – und war sehr happy. Also gab ich nochmals Geld aus und kaufte den LCDVF 3/2. Gehalten wird das Teil über einen magnetischen Rahmen, der auch auf den Monitor geklebt wird. Im Gegensatz zum Zacuto-Kleberahmen hält der LCDVF aber perfekt. Und so kann ich nun mit Honu Cage arbeiten und habe trotzdem einen ordentlichen Viewfinder.

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Das erste Mal: Bordeaux-Weine mit der GH3

In einem Weinlager in Bordeaux. Kein zusätzliches Licht aber mit dem Nokton 25mm

In einem Weinlager in Bordeaux. Kein zusätzliches Licht aber mit dem Nokton 25mm

Es war wieder dieses Kribbeln im Bauch, diese leichte bis mittlere Nervosität. So wie früher, damals, als ich anfing, als ich meine ersten Drehs in Spanien machte, oder als ich das erste Mal mit ganz viel Equipment nach Israel oder Japan startete. Doch diesmal entwickelte sich die Nervosität nicht wegen der Menge, sondern angesichts des wenigen Equipments. Ok, der Fotorucksack war voll, so voll, dass der Mann beim Security Check am Flughafen Schipol kurz große Augen bekam. Dennoch: Mit weniger oder besser gesagt mit kleineren und damit leichteren Komponenten das Gleiche oder mehr machen, eine neue Kamera, nicht der Komfort wie an der viermal so großen EX3– das sorgte für den Kick.

Ehrlich gesagt möchte ich dieses Kribbeln jetzt nicht jedes Mal wieder erleben, doch es ist wohl notwendig, so lange bis die Routine wieder Einzug hält. Diese Anspannung hat ihre guten Seiten: Ich habe mir im Vorfeld mehr Gedanken über den Aufbau der Geschichte gemacht, über den ungefähren Drehplan. Vieles, was sich mit der EX3 einfach so ergab, versuchte ich diesmal zu planen.

Das Plus Bequemlichkeit

Der erste Pluspunkt war der Weg zum Flughafen. Das leichtere Sachtler-Stativ, ein kleiner Koffer, dazu ein Rucksack, der halb so groß ist wie die Hülle für die EX3 – es war fast schon bequem und entspannt, zum Flieger zu gehen.

Doch dann ging es am nächsten Tag um das Wesentliche: Drehen und Interviewen. Der DP4-Monitor ist bestellt, doch für dieses Mal war der größere Marshall mit im Gepäck. Dazu eine kompakte LED-Flächenleuchte und das Dedolight mit zustätzlichem Stativ, um die Interviews etwas pimpen zu können.

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Auf einmal im Programm-Modus und der machte das Bild zu dunkel.

Am Morgen drehte ich vor meinem Interview zum Warmwerden bei 2 Grad Celsius ein paar Bilder von der Gironde und Bordeaux, die ich aber nicht brauchen sollte. Für das erste Interview nutzte ich dann das Nokton 25mm und die Led-Flächenleuchte. Das Dedolight erhellte die Weinflaschen im Hintergrund. Die Kontrolle des Bildes lief über den Marshall-Monitor. Problemlos. Lediglich beim Drehen der Schnittbilder griff ich ein paar Male daneben. Statt zu filmen machte ich Fotos – merkte es aber noch rechtzeitig. Und irgendwann kam ich an einen Knopf, der vom manuellen in den Programm-Modus wechselte und das Bild damit grundsätzlich zu dunkel machte. Auch diese Ursache entdeckte ich rechtzeitig, sie sorgte aber für schnelleren Puls.

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Eine wahre Freude. Mit dem Nokton und etwas zusätzlichem Licht war das Ergebnis eine Freude

Ansonsten musste ich feststellen, dass die Schärfekontrolle und die Belichtung über den Kameramonitor so gut funktionierte, dass ich den Zacuto Z-Finder nicht ein einziges Mal einsetzen sollte. Bei der Belichtung habe ich mich tatsächlich von meinem Gefühl leiten lassen und lag damit auch weitgehend richtig. Und auch das kleine Rig blieb im Koffer. Wenn die Kamera nicht auf dem Stativ befestigt war, lag sie für Drehs aus der Hand verdammt gut in der selbigen.

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Da lag der Fokus daneben. Mit dem externen Kontrollmonitor wäre mir der Fauxpas erspart geblieben.

Ein einziges Mal griff ich ziemlich daneben: Beim Interview mit der Winzerin. Aus Gründen der Bequemlichkeit dachte ich, auf den Marshall verzichten zu können. Doch das wurde gleich mit einem leicht unscharfen Bild bestraft. Umso mehr freue ich mich nun auf den kompakteren DP4. Schon in den Händen habe ich den Fhugen-Rahmen, der die Befestigung von Zubehör und das Führen der Kamera noch bequemer werden lässt.

Fazit: Der erste komplette Dreh mit der GH3 war ein wichtiger Schritt hin zu einer kompakteren Ausrüstung. Die Nervosität wird erst weichen, wenn die Bedienung der Kamera zur Routine wird. Doch die Ergebnisse treiben mich zum Weitermachen. Denn die Farbechtheit der Objektive und Kamera, gepaart mit der bei Bedarf abrufbaren geringen Tiefenschärfe, sind eine wahre Freude. Das Video in HD und an einigen Stellen stabilisiert:

 

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Kleine Investition, große Ersparnis

FTP bietet mir seit Jahren eine praktische und kostengünstige Art der Übertragung. Das Problem: Manchmal drängt die Zeit beim Überspiel, und wenn die Verarbeitung der Daten zu viel Zeit in Anspruch nimmt, kann ein Stück zu spät im Sender ankommen. Dann ist eine Standleitung oder der Weg über den Satelliten der bessere Weg. Das Problem: Wie bekommt man den Beitrag aus der Timeline in die Leitung? Bislang gab es zwei Lösungen: 1. Das Ausspiel in die Kamera und dann mit der Kamera zur SNG. 2. Break-Out-Boxen von Matrox, Aja oder BlackMagic, doch die sind meist auch noch sperrig, im Gepäck also wieder nur mehr Ballast.

Seit einigen Monaten verkauft BlackMagic einen mit ca. 150 Euro günstigen Monitoradapter mit SDI- und Thunderbolt-Anschluss. Das Ding heißt „Ultra Studio Mini Monitor“.
ultrastudiominimonitor
Im Studio Brüssel der Deutschen Welle haben wir uns einen solchen äußerst kompakten Adapter gekauft und nun auch erstmals eingesetzt.  Beim ersten Verbinden funktionierte jedoch nichts. Wen die Treiber installiert sind, muss man das MacBook neustarten. Wichtig ist jedoch, dass man bei Final Cut X die A/V-Ausgabe anklickt. Dann sieht man auch ein Bild. Allerdings stellten wir bei den ersten Überspielen fest, dass die Bilder zu Beginn des Beitrages immer wieder ruckelten.  Auch mit den verschiedensten Varianten von Einstellungen ließ sich das Problem nicht beseitigen.

Das Handbuch liefert entscheidende Hinweise. Die Lösung heißt Media Player. Das Programm kommt mit dem Adapter. Damit es sich parallel zu Final Cut öffnen lässt, muss erst die A/V-Ausgabe in FCX wieder deaktiviert werden. Dann muss man das geschnittene Stück  „bereitstellen“, also als Datei im Originalformat (Quicktime 4:2:2) exportieren. Ich habe dabei gleich vier Audio-Spuren erstellt.

Die fertige Datei importiert (!) man dann in den Media Player und sofort lässt sich der Inhalt ausgeben. Wenn kein Ton mitkommt, dient auch der Blick in die Anleitung. Man muss in der OS-Systemsteuerung die Audioausgabe über BlackMagic laufen lassen. Fertig!

Ich bin auf den ersten Field-Einsatz gespannt. Bislang habe ich in solchen Fällen immer den Umweg über die Kamera gewählt. Mit der überschaubaren Investition lassen sich nun aber weitere Minuten einsparen, die im News-Einsatz entscheidend sein können.

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Der Teufel trägt rot-weiß

Als freier Journalist ist es entscheidend, dass alles, wirklich alles immer bestens funktioniert. Scheitert ein Projekt, gibt es schließlich auch kein Geld. So etwas ist mir jetzt mal wieder passiert. Ich war zur Berichterstattung über die Proteste der Empörten in Madrid. Es passte alles, das Wetter, die Stimmung, die unglaubliche Zahl von Teilnehmern. Zusammen mit meinem Kameramann Juan Antonio begleiteten wir die Demonstration, machten uns rechtzeitig auf zum Schneiden. Ich wurde rechtzeitig fertig, doch dann: NICHTS. Als es darum geht, die Datei per FTP zum Sender zu schicken, verbindet sich die Vodafone-Karte nicht.

Der Teufel steckt in diesem Teil

Der Teufel steckt in diesem Teil

Über Jahre hatte Vodafone mir in Spanien beste Dienste geleistet, doch auf einmal bekam ich keine Leitung. Lag es an der neuen Karte? Ich hatte die alte sperren lassen, nachdem ich sie verloren hatte. Am Vortag der Demo hatte mir Vodafone eine neue gegeben. Ich hatte kurz geprüft, ob sie ein Netz fand. – ja. Doch ich hatte nicht den Verbindungsaufbau geprüft. Ich war extrem besorgt. Ein Anruf bei der Hotline brachte mich auch nicht weiter. Mittlerweile hatte die Sendung begonnen, der Job war verloren.

Woran konnte es nur liegen? Bis tief in die Nacht probierte ich alles, doch nichts half. Ich schrieb noch eine Mail an Vodafone und schlief ein. 36 Stunden später kam dann die Antwort: Sie hatten die Karte ja sperren lassen und der Anschluss wurde danach nicht wieder entsperrt. Unglaublich. Weder beim Abholen der Karte, noch beim Anruf der Hotline hatte man das gemerkt???? Die Karte funktioniert jetzt wieder. Die Konsequenz: Ist auch nur das kleinste Rädchen verstellt, muss man vorher alles prüfen. Sonst wird’s teuer, s.o.

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Die A-Frage

Wie schön einfach war es damals: Tape voll, beschriftet, in die Archivschublade gesteckt und fertig. Man musste dann Monate später zwar wie verrückt nach dem bestimmten Bild suchen und spulen, doch die Archivierung als solche war einfach. Als ich im September 2008 auf die bandlose EX3 umstieg, kam irgendwann auch die Frage der Archivierung ganz oben auf die Liste. Natürlich lag die Festplattenlösung nahe. Doch wie sicher wäre die? In Foren las ich von Kopien auf Bluray oder gar dem Überspielen auf Tapes (übrigens auch bei den großen Sendern noch eine Art der Sicherung).

Ich stieß irgendwann auf den Drobo.

Diese Blackbox hat vier Steckplätze für SATA-Festplatten, mindestens zwei muss man direkt beim Start eingefügt haben, damit das System funktioniert. Drobo hat ein eigenes Sicherungssystem, dass wie ein RAID funktioniert, aber doch anders ist. Die Besonderheit: Sind die zwei Platten voll, ergänzt man eine weitere.

Im Dezember 2010, also nach über zwei Jahren aktiven Drehens, kam die vierte Platte hinzu. Zwischenzeitlich hatte ich überlegt, mein großzügiges Archiv etwas aufzuräumen, doch die Bestellung der neuen Platte war bequemer. Vor ein paar Tagen meldete der Drobo erstmals eine Störung. Eine der ersten 1 TB-Seagates machte Ärger. Nach den Angaben auf der Innenseite des Drobo-Magnetdeckels musste die Platte ausgetauscht werden. Ich kaufte eine 2TB-Seagate und tauschte die defekte aus, also rausgezogen und reingeschoben. Nach der Formatierung begann Drobo von allein, die Daten umzuschichten. Bei mir dauerte es mehr als einen Tag (!). Doch in dieser Zeit konnte ich schon wieder auf die Inhalte zugreifen und stellte fest, dass in der Tat nichts verloren war.

Drobo ist für den Kleinproduzenten eine sichere Lösung zur Archivierung. Das habe ich nun bestätigt bekommen. Ich schneide auch direkt mit Material auf dem Drobo. HD-Material über FW800, das ist nicht die schnellste Art, doch es geht. Kosten: Um die 350 Euro + Platten. Nicht billig aber sicher.

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