DVX200 – Cool aber nicht geflasht

Panasonic hatte es im Frühjahr auch bei mir geschafft: Mit der Vorstellung der DVX200 konnte ich es kaum abwarten, die Kamera in der Hand zu halten. Die Hoffnung: Ein großer Sensor in einem Henkelmann – endlich eine Kamera mit gutem Handling, so dass ich meine GH3 in die Wüste schicken könnte.

Mit dem Lauf der Zeit wurde jedoch schnell klar, dass ich meine Erwartungen zurückschrauben konnte. Die Blende von 2,8 würde es nur im äußersten Weitwinkel geben, danach geht das Objektiv schnell auf F4 hoch. Wenig Lichtstärke also. Die Kamera ist bei den Abmessungen ein mächtiges Stück Technik. Sie kommt damit meiner betagten PMW-EX3 sehr nahe.

Nach einigen Stunden mit der Kamera ist dies mein erstes Zwischenfazit:

Der größte Unterschied zur EX3 und auch zur Lumix GH3 ist, dass wir es auch nach einigen Stunden nicht geschafft haben, in der vorgegebenen Einstellung „Gamma HD“ eine überzeugende Bildqualität zu erzielen. Als Videojournalist habe ich selten die Zeit, alle Bilder erst noch zu korrigieren. Sowohl bei der EX3, als auch bei der GH3 reichte es, die Kamera anzuschalten und loszudrehen. Bei der DVX200 haben auch Exkurse durch die Menüs keine Verbesserung gebracht Wir haben uns ernsthaft gefragt, ob die Kamera eventuell noch ein Firmwareupdate benötigt. Und sie bekommt es tatsächlich. Aber in den Genuss kam ich mit der Testkamera nicht mehr.

Hier nun mein Fazit:

 

Meine Hoffnung ruht nun auf Sonys PXW-FS5. Ich hoffe, dass die Ingenieure dort besser gearbeitet haben.

 

 

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