Easier selfies

Honestly I would not like to call it a „selfie“ standing in front of my camera doing a stand-upper. But it’s interesting job wise to compare selfie and stand-upper. The first influenced smart phone designs the second was always a challenge as a video journalist. I put monitors on top of my cameras to see what the picture looked like. I used my microphone to get the focus more or less right but it was never real fun. But WIFI-function in today’s cameras makes it much easier to do a stand-upper. The last one I did some weeks ago when I filmed a story on Spain’s new political party Podemos. At the end of it my station wanted me saying something. I looked for my favorite spot just at the puerta de Alcala in Madrid to have a nice background. Unfortunately light was challenging but at least framing and focusing were again quite easy.

I just use my old Ipad and connect it to the Lumix GH3 via WIFI. I am able to see the cameras pic and I am able to focus with Panasonic’s app Lumix Link. I even can start recording. Unfortunately zooming is not possible with my lenses neither stopping recording. But that’s nothing serious. The pros prevail. I highly recommend an Ipad instead of an Iphone. At least the Iphone 4GS is just to small to see if you are in or out of focus.

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Light weight and blown away

I don´t have to mention again that I got a real fan of my Lumix GH3 and I almost substituted the bigger Sony EX3 with this tiny camera. But, yes, there are „buts“, the camera’s advantage showed to be also a big disadvantage. I filmed for a story on the IPO of Spain’s airport operator AENA. I was able to film at the apron of Madrid’s international airport Barajas and I took the chance to film one of these huge Antonov 124. I wanted to film some minutes to later speed up the clouds. Unfortunately a wind gust blew round the camera and tripod. This is the moment when it happened:

I was quite afraid that filming would have come to an end. But(!!!) thanks to the Honu Cage the camera was ok.

The Honu Cage saved my GH3 when blown round

The Honu Cage saved my GH3 when blown round

The only two things that suffered was the Rode Videomic and a magnetic frame. The plastic holder of the hotshoe broke and I have to get a spare part. And the frame for the LCDVF disappeared.
Foto 2

After that I am quite happy to have this Honu Cage always attached to my camera. It just saved my butt. And after that I will never again move away from my camera – especially under severe weather conditions.
The published story:

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Close to a commissioner

Margrethe Vestager

Margrethe Vestager

A short portrait of Margrethe Vestager. Great opportunity that I got from German public broadcaster 3sat. I didn’t doubt too much which camera to take for that work. I filmed everything with my beloved Lumix GH3. The great advantage was to have almost everything almost always with me. Tripod, monopod, lenses. But I have to admit that I didn’t use my Voigtländer 25mm, 0.95 that much. The flexibility of zoom lenses is worth having them next to you. Only in the conference the commissioner held in Kopenhagen I would have preferred a better zoom lens than my 3.5-5.6. It’s just crap when it comes darker surroundings.

The interview was lighted with one spot (Ledzilla) on camera and one of my small led panels for the painting.

Editing was fairly easy to handle except that FCPX didn’t accept the filter of „broadcast safe“. The only issue was the playout to 3sat. They like AVID and they didn’t like my ProRes 422 in 1080p. But they managed to convert it with an acceptable result. Next time I have to look for some more processing on my site.

The whole programme can be watched here (German): www.3sat.de/makro

 

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12 minutes from Mexico

Neighourhood policeI just came back from a five-days-filming in Mexico. A colleague, who joined me from Berlin, and me went to Guerrero state to see what’s going on, two months after the abduction of the 43 students. It was everything, from beautiful to scary. Within the next days I will report some details of the production. To make waiting easier here`s the result:

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Videojournalismus in vier Tagen

Vom 20. bis 23. Oktober trainiere ich wieder in Hamburg beim Medienbüro. Zum ersten Mal habe ich nur Teilnehmerinnen. Zur Halbzeit bin ich auch diesmal beeindruckt, wie schnell Einsteiger selbst mit der anspruchsvollen Sony PMW EX 1 erste gute Bilder drehen können. Am Ende des Kurses steht ein kurzer fertig geschnittener Beitrag über einen Musikinstrumentenbauer, einen Brauer und einen Segelmacher.

5-Shot-Übung

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GH3: Pure Reporterfreiheit

Diese Spanier stehen auf den neuen König, doch es gibt auch Monarchiegegner

Diese Spanier stehen auf den neuen König, doch es gibt auch Monarchiegegner

Eine einfache Aufgabe: Mach‘ uns eine Geschichte über die antimonarchistische Bewegung in Spanien. So lautete der Auftrag der Kollegen der DW-Nachrichtenredaktion. Angesichts der Demos, die es bei der Bekanntgabe der Abdankung von König Juan Carlos gegeben hatte, sollte das ziemlich einfach werden. Doch es kam etwas anders. Dieser Auftrag zählte zu den schwierigsten Arbeiten, die auf spanischem Boden gemacht habe. Ich mailte und telefonierte  ein paar Tage vor der Thronfolge am 19. Juni 2014 mit der Vereinigten Linken (Izquierda Unida), ich nahm Kontakt zu den Organisatoren der Protestbewegung 15M auf, ich mobilisierte, was ging. Doch die republikanische oder anti-monarchistische Bewegung bzw. deren Vertreter legten keinen großen Wert auf Öffentlichkeitsarbeit.

Mühsam ernährt sich der Reporter

Ich kam drei Tage vor dem Tag der Proklamation nach Madrid und hatte genau einen Drehtermin fest. Am Montagabend traf ich eine kleine Gruppe älterer Republikaner, die für Stimmen für ein Referendum warben. Es ging um die Mitbestimmung des Staatsoberhauptes, will heißen, dass der König nicht automatisch König wird, nur weil er Sohn des bisherigen Königs ist.  Meine ersten 30 Sekunden für eine Drei-Minuten-Geschichte hatte ich gedreht. Telefonate, Mails am laufenden Band, doch am Ende hatte ich wieder nur ein Interview zusätzlich klar machen können. Mir blieb der Dienstag, um meinen Auftrag zu erfüllen. Schon am Mittwoch sollte die Geschichte ausgestrahlt werden.

Streifzüge durch Madrid

Ausgerüstet mit meinem Kamerrucksack und dem Einbeinstativ zog ich am Dienstagmorgen durch Madrid. Ich schaute an Orten, die eigentlich Standorte des Referendums sein sollten. Doch auch diese Information war falsch. Ich sammelte Schnittbilder – für den Fall der Fälle. Im Vorbeigehen organisierte ich ein Gespräch beim Meinungsforschungsinstitut SIGMA DOS. So erfuhr ich von Manuel Mostaza, dass die Spanier die Monarchie besser bewerten als ihre Politiker.

Direkt im Anschluss der Rückruf eines linkspolitischen Politikers. Isabelo Herreros sagt mir ein Interview zu und will dann für 17 Uhr auch gleich dort treffen, wo Stimmen für das Referendum gesammelt werden. Prima. Langsam soll sich die Geschichte fügen. Doch leider ist Isabelo am verabredeten Ort, doch keine Urnen. Wir machen das Interview dennoch.

Dann führt er mich zu einem Laden für republikanische Souvenirs. Dieser Tipp ist Gold wert. Er soll den Abschluss meiner Geschichte bilden. Gegen 19 Uhr mache ich noch ein paar Straßenumfragen mit dem Einbein bevor ich dann noch auf Verdacht zur Plaza de Lavapies fahre und tatsächlich jetzt die Gruppe Aktivisten mit ihrer Urne treffe, die eigentlich – laut interaktiver Karte – seit dem Morgen dort sein sollten.

Kill your darlings – oder: von drei auf zwei Minuten Länge

Am Ende hatte ich die Elemente für eine Geschichte zusammen, wenn sie auch weniger spektakultär ausfiel als von der Redaktion erwartet und gewünscht. Die letzte Herausforderung erwarete mich dann noch im Schnitt. Statt der bis zu drei Minuten sollte die Geschichte nur noch zwei Minuten lang sein. So galt das Motto: Kill your dralings und ich habe sie in diesem Blog zumindest wiederaufstehen lassen.

Das Fazit: Ich habe an dem Drehtag gefühlte 20 Kilometer in Madrid zurückgelegt, auf der Suche nach Bildern und Protagonisten. Am Ende taten mir die Beine weh, doch ich hatte das nötige Ergebnis eingefahren. Wenn ich mir vorstelle, ich hätte diese gleiche Arbeit mit meiner großen Sony EX3 erledigt, ich wäre vermutlich schon am frühen Nachmittag von meinen Kräften verlassen worden. Ich fühlte mich wie ein authentischer Reporter, auf der Suche nach der Geschichte, die irgendwo auf der Straße lag.

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