Welches Stativ?

Gepostet am 22. Mai 2007

Quelle: Manfrotto

Eure Erfahrung zählt. Es gibt für Videojournalisten viele Kameras, dazu unzählige Stative und Köpfe in den unterschiedlichsten Preisklassen. Doch welches taugt als tragende Säule für einen sauberen Schwenk, ist nicht zu schwer, bezahlbar und schnell aufzubauen? Gibt es vielleicht clevere Lösungen, um Geld zu sparen, z.B. Manfrotto und Sachtler zu kombinieren? Fragen über Fragen, die Antworten bitte!!

4 Kommentare

  1. Möchte mich hier bei Stephan für den Tipp mit dem Video-Stativ bedanken, denn ich brauchte noch ein solides und günstiges für meine Videoproduktionen.

    Einen passenden Dolly gibt es auch gleich günstig dazu, mal sehen was der taugt. In der „Videofilmen“ 3/07 ist das DV7000 übrigens „Kauftipp“ geworden.

  2. Ich finde Stephans Anmerkungen absolut richtig.

    Die Sachtler sind schon die besten Stative, aber leider auch die teuersten. Der Dreh entscheidet was ich mitnehme.

    Muss ich sehr mobil sein, nehme ich mein Einbeinstativ mit. Damit kann man hervorragend O-Töne machen oder interessante Perspektiven finden.

    Braucht der Dreh ein Stativ, tuts zur Not auch ein Fotostativ für 10 Euro. Das ist leicht und klein und man ärgert sich nicht, wenn man es irgendwo liegen lässt. Man kann mit dem Ding zwar nicht schwenken, aber das kann mit den teuren Stativen auch nur bedingt.

  3. Ich nutze das Sachtler DA75L mit Bodenspinne und dem Kopf DVII-2. Bin damit sehr zufrieden, es ist auch nicht zu schwer für den Transport, aber immer noch so schwer, dass man beim Schwenk nicht gleich das ganze Stativ bewegt. Der fluidgedämpfte Kopf ist klasse.

  4. Hallo Markus,
    als alter Fernsehmensch bin ich eigentlich der Firma Sachtler immer treu geblieben und nutzte meistens ein Video18. Da das aber für den Ein-Personen-Dreh zu schwer ist und auch ziemlich teuer ist, hab ich mich nach Alternativen umgesehen.
    Zwei Favoriten nutze ich grad. Für Sachen, bei denen ich das Stativ auf dem Motorrad mitnehmen muss, nutze ich ein kleines Videostativ der relativ unbekannten Marke Velbon namens DV7000 zum Preis von ca. 100 Euro. Das hat eine Art Mittelspinne, wie günstige Fotostative (in der man sich am anfang gerne mal die Finger klemmt), lässt sich mittels Zentralarm auf gut 1,85m ausfahren und steht dabei trotzdem noch stabil. Ausserdem hat es einen Fluidkopf, so dass man auch ausreichend gut schwenken kann (für Schwenks im Telebereich aber eher nicht geeignet). Das ganze Ding wiegt auch fasz nichts, ist zusammengeklappt ca. 70cm lang und lässt sich somit gut tragen.
    Das etwas bessere Stativ, das ich mir momentan von einem Kollegen ausleihe, ist von Cartoni und heisst ActionPro. Das kostet ca. 700 Euro und der Kopf ist um einiges besser.
    Für Sachen, die schnell gehen müssen und wo ich nicht sicher bin, ob ich ein Stativ aufbauen kann, hab ich meistens ein kleines Einbeinstativ mit, das sich bis ca. 160cm ausziehen lässt. Reicht für relativ ruhige Totalen und wenn ich längere Interviews aus der Hand machen muss, klemm ich mir das Stativ Ende in den Gürtel und stabilisier damit die AGDVX in der Hand.
    Gruss Stephan

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